Alte, aber auch neue Keller weisen oft Spuren von Schimmel auf, die in verschiedensten Belastungsstufen zutage treten. Bezüglich des Schimmelpilzes gibt es verschiedene Arten. Das Farbspektrum ist breit gefächert. Sehr häufig ist der weisse Schimmel, aber auch grüner, gelber und schwarzer Schimmelpilz wird oft in Kellern beobachtet.
Ursachen von Schimmel und die Problematik in Kellerräumen
Drei Hauptursachen können an dieser Stelle hervorgehoben werden, beide gründen auf Feuchtigkeitsproblemen bzw. zu hoher Feuchtigkeit. In den Keller eindringendes Wasser ist der eine Grund, der andere eine zu hohe relative Luftfeuchtigkeit, und schlussendlich Restfeuchtigkeit in den Wänden wegen ungenügender Bautrocknung.
Bereits eine dieser oben genannten Feuchtigkeitsursachen, kann zu Feuchtigkeitsschäden wie Modergeruch und Schimmelbildung führen. Alle Ursachen kombiniert sind besonders gefährlich und schwierig in den Griff zu bekommen. Wird Modergeruch und Schimmelpilz ignoriert, so kann dies langfristig zum Zerfall der Bausubstanz (Mauerzerfall) führen. Der Fakt, dass die meisten Kellerräume luftdicht sind und weder über ein Fenster noch über eine Lüftung verfügen, verschärft diese Feuchtigkeitsproblematik.
Kommt wegen ungenügender oder beschädigter Bausubstanz Feuchtigkeit durch die Wände oder durch den Boden in den Kellerraum, so entsteht durch die Nässe der ideale Nährboden für Schimmelpilze. Bei fehlender Feuchtigkeitssperre (bei Häusern, die vor 1970 erbaut wurden) führt der sogenannte Kapillareffekt dazu, dass die Hausmauern vom Boden her Wasser aufsaugen. Tauchen Sie einen Zuckerwürfel zu einem Viertel in Ihren Kaffee, so wird der Kaffee gegen die Gravitationskraft nach oben steigen – dies nennt man Kapillarwirkung, welche oft die Ursache für Feuchtigkeitsprobleme im Keller ist.
Handelt es sich um einen Wasserschaden im Keller, der beispielsweise aufgrund eines Rohrbruchs entstanden ist, sollte sofort richtig reagiert werden. Zur Trockenlegung müssen Bautrockner oder Bauentfeuchter gemietet werden, diese sind besonders leistungsfähige und robuste Luftentfeuchtungsgeräte, um Wasserschaden schneller auszutrocknen und weitere Feuchtigkeitsschäden vorzubeugen.
Die langfristig preiswerteste Lösung für Feuchtigkeitsprobleme im Keller ist der Einsatz eines zuverlässigen Kellerentfeuchters, wie dem ecodry 425 oder dem ecodry CaveMaster. Dieser verfügt über die notwendige Auto-Start-Funktion, ist hochwertig verarbeitet (Langlebigkeit), verfügt über 10 Betriebsstufen und überzeugt durch den äusserst energieeffizienten und leisen Betrieb.
Tipp: Stellen Sie den ecodry 425 auf die Betriebsstufe Nr. 6, sobald die relative Feuchtigkeit über 60% ansteigt, nimmt der Entfeuchter den Betrieb auf, um die Feuchtigkeit wieder auf 60% zu senken. 60% relative Feuchte entspricht der optimalen Kellerfeuchtigkeit, in diesen Konditionen kann weder Muffgeruch noch Schimmel entstehen.
Oft ist Schimmel der Auslöser für einen modrigen Geruch, der sich vom Keller aus im Haus verteilt. Auch optisch können Flecken an Kellerwänden wahrgenommen werden. Diese können verschiedenste Farben und Grössen haben, je nach Art und Intensität des Befalls. Schimmelpilze können aber neben Kellerwänden auch Gegenstände und Möbel befallen. Anzumerken bleibt, dass sich Schimmelsporen in der Luft befinden können, die man optisch noch nicht wahrnimmt.
Um Schimmel im Keller zu entfernen, kann bei leichtem Befall ein Schimmelentferner eingesetzt werden. Nach Beseitigung des Schimmelbefalls, sollte die relative Luftfeuchtigkeit auf unter 60% gehalten werden, damit dem Schimmel der Nährboden entzogen wird.
Achtung: Lüften kann kontraproduktiv sein. Das grösste Problem und die Gefahr beim Lüften im Sommer und Herbst ist, dass man dadurch noch mehr Feuchtigkeit ins Innere des Hauses führen kann, da die Luft draussen wärmer ist und mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, kühlt sie sich im Innenraum des Kellers ab und kann weniger Wasser tragen als zuvor.
Es wird also kein Wasser heraus, sondern in den Keller hineingeführt. Dies führt zu einer erhöhten Schimmelgefahr, vor allem auch deshalb, weil man denkt, etwas gegen die zu hohe Feuchtigkeit zu tun und weniger mit Schimmelbefall rechnet. Es sollte deshalb darauf geachtete werden, im Sommer wenn überhaupt nur morgens oder nachts zu lüften, wenn es draussen kühler ist. Ansonsten Fenster geschlossen halten und die relative Luftfeuchtigkeit kontrollieren, damit diese 60% nicht übersteigt. Sollte dies der Fall sein, muss ein Entfeuchter eingesetzt werden.